Dienstag, 6.2.2018 – Freitag. 9.2.2018 - km 434
GESAMT: 194 Tage - 21.858 km
Für einige Zeit verlassen wir nun die Küste am Indischen Ozean und fahren landeinwärts, zu den Drakensbergen, dem „Dach Südafrikas“. Unsere Route führt uns noch einmal durch die Transkei. Dieses Mal haben wir Glück mit dem Wetter und wir genießen die Fahrt durch dieses dichtbesiedelte und intensiv genutzte Hügelland im Sonnenschein sehr. Dörfer mit Hütten und kleine Häuser (je nach Stammeszugehörigkeit in unterschiedlichen Farben), lebendige Märkte, unzählige Sammeltaxis, Kühe, Schafe und viele Menschen auf den Straßen begleiten uns.
Sobald wir Kwazulu – Natal erreichen ändert sich das Bild. Farmland, so weit das Auge reicht, sattgrüne Weiden, Wasserflächen, vereinzelt gepflegte Farmhäuser mit den dazugehörigen Arbeiterhütten - und wieder Zäune. Am Horizont erkennen wir schon die Drakensberge, die wie eine Felsbarriere hoch aufragen. Als wir abends bei einigen Steinhütten fragen, ob wir hier übernachten dürfen, gibt man uns auf Xhosa und mit freundlichen Gesten zu verstehen, dass das natürlich möglich ist. Kokstad und Underberg sind gepflegte Orte, wo wir uns bestens versorgen können.
Unser erstes Ziel liegt in den südlichen Drakensbergen, das Nature Reserve Lotheni. Am kleinen Campground haben wir uns nochmals mit Kerstin und Schorsch verabredet. Er liegt herrlich etwas oberhalb am Lotheni River auf 1500 m, im Hintergrund „beschützen“ uns die Gebirgszüge des Giant Castle. Wir wandern gemeinsam über die Hügel und um Felsen, bestaunen Wasserfälle und genießen das tolle Panorama, wenn es die Wolken freigeben. Martin und ich setzen uns wieder einmal auf unsere Bikes, immer auf der Hut nicht nass zu werden. Regen und Sonne, Wolken und Wind wechseln fast im Minutentakt und wir sind erneut sehr froh Cappuccino, unser „house on wheels“, zu haben, in dem wir Unterschlupf finden und trocken bleiben. Kerstin und Schorsch ziehen von hier endgültig weiter nach Norden. Wir bleiben noch eine Nacht.
In Underberg rüsten wir uns für die Auffahrt auf den mit 2.874m höchsten Pass Südafrikas, den Sani Pass. Von dort möchten wir in das Königreich Lesotho einreisen.
Es kann sein, dass wir in Lesotho einige Zeit keinen Internetzugang haben.
Wir bitten daher um Geduld, der nächste Blog – Eintrag kommt bestimmt!
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Ute und Peter (Montag, 12 Februar 2018 18:57)
Hallo ihr Lieben, eure Berichte und Fotos sind immer wieder so spannend und eine willkommene Abwechslung, wir driften dann beim Lesen und Bilder-Genießen in eine andere Welt.
Ganz schön imposant, diese Drakensberge!
Sind in Gedanken bei euch und wünschen euch noch viele schöne Erlebnisse!
Alles Liebe, Ute und Peter