FRANKREICH 2009
Heuer möchten wir ein Stück der französischen Alpen und etwas Italien bereisen. Wir starten mit einigen Tagen Paris. Vom Campingplatz im Boi de Bologne aus erkunden wir mit den Fahrrädern die Stadt. Einige Museen, Kirchen und Plätze stillen unsere kulturelle Neugier, bevor wir Richtung Süden aufbrechen.
In Auxerre, Vezeley, Autun und Tournus beeindruckt uns jede einzelne Kathedrale mit ihrer spezifischen Atmosphäre und Schönheit. In Annecy schließlich stoppt uns die Tour de France. Über kleine Straßen und verschlafene Dörfer entkommen wir dem Trubel und verziehen uns in die Berge.
Die nächsten Tage sind ausgefüllt mit kurvigen Bergstraßen, Schotterpisten, Wanderungen und Mountainbike-Touren rund um den Mont Blanc, den Kleinen St. Bernhard bis nach Val d’Isère. Über den Col d’Iseran und den Col du Mont Cenis zieht es uns Richtung Sommeiller. Bis auf 2860m klettert unser Auto die Serpentinen hinauf, dann stoppt uns ein Schneefeld. Die letzten Meter gehen wir zu Fuß und genießen das Panorama.
Im Valleé de Clairée entdecken wir kleine mit Fresken bemalte Kapellen, hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Südlich von Briancon klettern wir noch einmal hinauf ins Gebirge und genießen Tage an einsamen Bergseen wie dem Lac Lauzet. Das nächste Highlight ist die Fahrt über den Col de Parpaillon, mit 2660m eine der höchsten befahrbaren Passstraßen. Die Durchfahrt des engen Scheitel-Tunnels ist wirklich ein besonderes Erlebnis.
Die Umgebung des Schigebiets von Les Orres „er-radeln“ wir uns von einem wunderbaren Flussstandplatz aus, am Campingplatz von Savines-les-Lac genießen wir zwei Badetage. Weiter im Süden beeindrucken uns die Gorges de Dalines und die Gorge super du Cians, wo sich die Straße durch eine eindrucksvolle Porphyrschlucht windet.
Über Isola 2000 und den Col de la Lambarda verlassen wir Frankreich nach Italien Richtung Cuneo. Eigentlich wollen wir noch im Valle Maira wandern und Rad fahren, aber eine großräumige Schlechtwetterfront treibt uns nach Hause.